Hein Kolberg – Ein Gewerkschafter erinnert sich

Die Filmbiografie ehrt das Lebenswerk von Hein Kolberg. Und sie hilft, gelebte Geschichte in Erinnerung zu behalten und aus ihr zu lernen.

Trailer


Hein Kolberg wuchs in den 20er Jahren in einer Aachener Arbeiterfamilie auf. Bittere Armut und die zunehmend repressive Nazi-Diktatur prägten seine Kinder- und Jugendjahre. Er wurde in die Wehrmacht einberufen und kämpfte in Russland. Nach anderthalbjähriger Gefangenschaft kehrt er nach Aachen zurück. Aufgrund seiner Erfahrungen ist er politisch „links“ geworden und bis ins hohe Alter geblieben. Die Verbesserung der Situation arbeitender Menschen und die damit verbundene Gewerkschaftsarbeit sind sein Lebensthema.

„Hein Kolberg kann man nicht in eine Schublade stecken. Seine Geradlinigkeit, die Offenheit und Neugier auf Menschen zuzugehen, seine Toleranz gegenüber anderem demokratisch-politischen Denken und seine Lust Prozesse mit zu gestalten, sind ansteckend und machen ihn deshalb über Partei- und Organisationsgrenzen hinaus zu einer geschätzten Persönlichkeit Aachens.“
Ralf Woelk, Regionsvorsitzender DGB NRW Süd-West

Auch mit über 90 Jahren kämpft Hein Kolberg noch für soziale Gerechtigkeit, geht in Schulen, um über Faschismus und Krieg aufzuklären.